Bei dem alljährlich im Winter stattfindenden Neulingskurs der Schiedsrichtergruppe Friedrichshafen haben von 18 Kandidaten 11 bestanden. Ein Kamerad hat sich der Schiedsrichtergruppe Ravensburg angeschlossen. Die restlichen zehn Kameraden werden die Schiedsrichtergruppe Friedrichshafen verstärken. Geleitet durch die beiden Lehrwarte Norbert Rasch (SRG Wangen) und Andreas Reichle (SRG Ravensburg), durften die Anwärter an sieben Schulungsabenden die 17 Fußballregeln durcharbeiten. Insbesondere die Regel 12, welche die Kriterien für die persönliche Strafe und die Spielstrafe festlegt, war Schwerpunkt der Abschlussprüfung. Hierbei mussten von 15 Fragen mindestens 50 von 60 Punkten zum Bestehen erreicht werden. Neben dem theoretischen Teil schließt sich im Sommer noch eine körperliche Leistungsprüfung an. Danach erhalten die Neulinge ihre Schiedsrichterausweise, welche unter anderem auch zum kostenlosen Besuch sämtlicher Spiele im DFB-Bereich und teilweise in der Champions League berechtigen.
Maxi Schellhaase | SG Argental |
Leon Buchmüller | SV Kehlen |
Christian Hilebrand | SV Kressbronn |
Firat Yenidogan | SV Oberteuringen |
Samuel Meichsner | TSG Ailingen |
Simon Keller | TSV Fischbach |
Kevin Mszyca | |
David Pfister | |
Moritz Kälber | TSV Hege-Wasserburg |
Jonas Gottuk | VfL Brochenzell |
Leider nahmen dieses Jahr keine weiblichen Teilnehmer am Lehrgang teil. Somit besteht die Schiedsrichtergruppe Friedrichshafen derzeit nur aus drei Kameradinnen. Insbesondere bei den Frauen und bei der Männeraltersgruppe über 30 würde man die Gruppen noch gerne verstärken. Nachdenklich stimmt auch, dass von 30 Vereinen aus dem Gebiet der SRG Friedrichshafen nur 8 Vereine bereit waren, Teilnehmer zum Lehrgang zu schicken. Bei der nun in den nächsten Tagen beginnenden Rückrunde im Jugendbereich werden die Neulinge ihr Wissen anwenden und erste praktische Erfahrungen sammeln können. Dabei werden sie von erfahrenen Schiedsrichterkameraden (Paten) bis zum Jahresende angeleitet und begleitet. Auch werden diese Paten in den ersten Spielen für ihre Schützlinge bei den Akteuren, Betreuern und Zuschauern um Verständnis und Toleranz für deren Spielleitung werben.